Martijn de Koning ist als Leiter des Innovationslabors tätig. Das Ziel des Innovationslabors ist es, das technische Niveau der Schülerinnen und Schüler auf eine höhere Stufe zu heben. Hierfür steht eine vielfältige Auswahl an Maschinen zur Verfügung: von Drehmaschinen über CNC-Maschinen bis hin zu Lasergeräten und 3D-Druckern. Mit all diesen Geräten und Techniken sorgt Martijn auf vielfältige Weise für Verbindung – sowohl zu den Schülern und Schülerinnen als auch zu Kolleginnen und Kollegen sowie zu Bildungsprogrammen.
‘Dies ist schlichtweg das Herzstück deiner Ausbildung.’
Zusammenarbeit und Integration
Martijn spricht begeistert über das Innovationslabor, in dem die Worte ‘gemeinsam’ und ‘Zusammenarbeit’ ständig präsent sind. Die Zusammenarbeit mit einem Schüler oder einer Schülerin, um eine Zeichnung in ein Produkt umzuwandeln. Die Kooperation mit Lehrkräften, um Lösungen für Anfragen zu finden, die sonst teuer wären. Aber auch das Zusammenführen von Techniken – die Verwendung eines 3D-Druckers für Namensschilder und des Lasergeräts zum Holzschneiden – um eine einzigartige Aufbewahrungsbox für den Empfang zu schaffen. Das Innovationslabor ist gefragt für verschiedenste Projekte!
‘Der größte Vorteil besteht darin, dass man einzigartige Dinge damit erschaffen kann.’ – Martijn de Koning
Auch andere Schulen haben den Weg zum Innovationslabor gefunden. Zum Beispiel besuchen Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen uns wöchentlich. Sie lernen zum Beispiel spielerisch mit programmierbarem LEGO zu programmieren. Während eines Tages der offenen Tür bringen sie ihre Eltern mit, anstatt umgekehrt. Dann hört man Sätze wie: ‘Kann ich meinem Vater oder meiner Mutter diesen Roboter zeigen?’ ‘Natürlich, die Tür steht für sie immer offen’, sagt Martijn.

Für alle am Rijn IJssel
Studierende im Bauingenieurwesen machen gerne von der BRM-Lasermaschine Gebrauch. Das Erstellen von Maßstabsmodellen mit Messer und Laubsäge ist passé. Und im Ingenieurwesen entwickeln sie Maschinen, die Montageplatten erfordern. Diese wurden früher immer extern hergestellt. Wenn ein Fehler in der Zeichnung eines Studierenden auftrat, mussten die erneut bestellt werden. Das führte zu zusätzlichen Kosten und Verzögerungen. Jetzt kann dies kostengünstiger und schneller intern erledigt werden.
‘Sie kommen mit einer Idee herein. Nun, dann fällt mir auch etwas dazu ein.’ – Martijn de Koning
Neben den Projekten oder Prototypen, die die Studierenden erstellen möchten, werden die BRM-Laser auch auf andere Weisen genutzt. Zum Beispiel benötigte eine Kollegin aus dem Bereich Labortechnik 30 Pipettenstander. Extern zu einem Preis von 45 € pro Stück erhältlich. Das ist teuer, und die Kollegin wäre nicht sofort geholfen gewesen, da dies eine Investitionsanfrage erfordert hätte. Martijn schnitt den Halter aus Plexiglas aus und druckte die Halterung, um einen Pipettenstander für 2 € und ein glücklicher Kollege bereitzustellen.

‘Wir sind mit unserer zweiten Maschine zufrieden, und die erste Maschine funktioniert immer noch einwandfrei.'
Preis, Zugänglichkeit und Unterstützung
Die erste BRM-Lasermaschine am Rijn IJssel wurde von einem anderen Kollegen gekauft und im Programm Kreative Industrie eingesetzt. Sie wurde so häufig genutzt, dass kein Raum blieb, um sie breiter einzusetzen. Als Martijn diese Maschine entdeckte, tauchte er tief ein und bildete andere Kolleginnen und Kollegen aus, damit auch sie damit arbeiten konnten. Er besuchte Eric von BRM, um sich eine größere Lasermaschine anzusehen. Letztendlich war es für das Rijn IJssel nicht nur der Kaufpreis, der entscheidend war, sondern die Kombination aus Preis, Zugänglichkeit und Unterstützung.
Ein großer Schritt nach vorn
Martijn beschreibt BRM als technisch, begeistert und serviceorientiert. Mit der zweiten BRM-Lasermaschine in seinem Innovationslabor ist Martijn sehr zufrieden. Die benutzerfreundliche LightBurn Software, die jetzt standardmäßig enthalten ist, sieht er als einen großen Schritt nach vorn an.



